Solange ich denken kann, sind Spaghetti al Ragù, oder wie es in Deutschland heißt, Spaghetti Bolognese, mein absolutes Lieblingsgericht. Aber nicht nur das – Sie waren das Wohlfühlessen nach langen Arbeitswochen im Außendienst und endlos scheinenden Kilometern auf deutschen Autobahnen, sie waren Seelentröster bei Liebeskummer, bevorzugtes Essen mit Freunden auf dem Balkon und immer ein Stück Italien daheim in Köln.
Warum aber macht Pasta so glücklich?
Diese Frage beantworte ich Euch gerne im heutigen Post, mit viel Liebe verfasst bei einem Teller Spaghetti alle Vongole am Strand von Sardinien:
Pasta sorgt für gute Laune
Pasta sorgt dafür, dass die Serotoninproduktion im Gehirn angekurbelt wird. Serotonin ist ein Botenstoff, der unser Wohlbefinden positiv beeinflusst, stimmungsaufhellend wirkt und daher auch als sogenanntes Glückshormon bezeichnet wird.
Serotonin wird im Gehirn aus der Aminosäure Tryptophan gebildet. Unser Gehirn kann Tryptophan besser und leichter aufnehmen, wenn Kohlenhydrate verfügbar sind. Pasta besteht zu 70% aus Kohlenhydraten und begünstigt somit die Aufnahme dieses Glücksbaustoffes und die daraus resultierende Freisetzung des Glücklichmachers Serotonin.
Genießt Du Deine Pasta dann noch mit frischer Tomatensauce und geriebenem Parmesan, ist das Hochgefühl vorprogrammiert: Parmesan ist mit 490 mg Tryptophan auf 100g ein Spitzenreiter unter den tryptophanhaltigen Lebensmitteln und Tomaten enthalten Tryptamin, einen mit Tryptophan verwandten Stoff.
Eine Handvoll Basilikum macht das Glück perfekt!
Pasta baut Stress ab
Pasta ist vollgepackt mit komplexen Kohlenhydraten in Form von Stärke. Diese langkettigen Kohlenhydrate werden als Mehrfachzucker langsamer verwertet und in ihre Einzelbestandteile zerlegt als Glucose. Dadurch stellen sie nicht nur kurzfristig Energie bereit, sondern füllen Deinen Energiespeicher nachhaltig auf. Du fühlst Dich fitter, belastbarer und stressresistenter.
Auch unsere Nerven lieben Pasta, da sie beruhigend wirkt: Magnesium und Kalium, ebenfalls reichlich enthalten, können ebenfalls Stress und Anspannung verringern, da sie dem Stresshormon Cortisol entgegenwirken.
Abgesehen davon erzählt natürlich der Duft von frischem Basilikum vom letzten Urlaub in Italien am Meer, und das ist per se natürlich schon ein wunderschöner Moment des Re-settens, der uns zur Ruhe kommen und vom Dolce Vita träumen lässt.
Pasta sorgt für besseren Schlaf
Aus dem Glückshormon Serotonin wird wiederum das sogenannte Schlafhormon Melatonin gebildet, das den Tag-Nacht-Rhythmus steuert. Wer tagsüber viel Serotonin aufnimmt, begünstigt also auch die Sandmännchen-Qualität am Abend.
Melatonin sorgt dafür, das wir gut in den Schlaf finden und erholsam schlummern, es wirkt entspannend, beruhigend und hilft uns dabei, nach einem stressigen Tag abzuschalten.
Ein Teller Spaghetti am Abend schenkt uns also eine bessere Schlafqualität, einen entspannteren Schönheitsschlaf, Regeneration für Körper und Geist und wer weiß, vielleicht ja sogar schönere Träume von Bella Italia.
Sogni d’oro, Midlifebeauties :-*